Weil neue Wohnungen gebraucht werden, lohnt der Blick auf altbekannte Flächen. Vieles, was früher intensiv genutzt wurde, liegt heute brach. Das gilt etwa für militärisch, gewerblich oder landwirtschaftlich genutzte Flächen und das Stichwort heißt Konversion. Die Deutsche Wohnen arbeitet an vielen Orten daran, alten Raum zu Wohnorten von morgen zu machen.
Ein Beispiel ist ein historisch wertvolles Gelände am Ufer der Dahme im Osten Berlins, auf dem ein neues Quartier geplant ist. Hier steht heute noch die alte Villa des bekannten Berliner Meiereibesitzers Carl Bolle mit ihrem geschützten Garten. Sie wird denkmalgerecht wiederhergerichtet und die umliegende brachliegende und unzugängliche Fläche wird bebaut. Fast 1.200 neue Wohnungen sowie Flächen für Cafés, Geschäfte und Büros sollen hier entstehen. Außerdem wird es auch eine Kita und Betreutes Wohnen unter einem Dach geben. Aber das ist noch längst nicht alles, was das neue Quartier für Juergen Bischof, den Projektleiter der Deutsche Wohnen, besonders macht: „Dieses Projekt ist sehr wichtig für den ganzen Stadtteil, denn wir öffnen das Areal mit dem Zugang zum Wasser für alle Menschen in Köpenick, was bisher nicht gegeben war.“ Dazu wird das neue Quartier auch nach Abschluss der Bauarbeiten sehr viel Grün zeigen.