Sozialverträglicher Klimaschutz im Gebäudesektor ist machbar – so der Tenor einer Konferenz, bei der die Deutsche Wohnen ihr Konzept für einen sozialverträglichen Klimaschutz mit Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierte.
Die Folgen des Klimawandels sind heute schon spürbar – das ist allen Expert:innen, die an diesem Treffen teilnahmen, klar. Es muss dringend etwas getan werden, um sogenannte Kippmomente wie die Versteppung von Regenwaldflächen oder das Abschmelzen der Polkappen zu verhindern. Dass hierzu auch die Wohnungswirtschaft einen entscheidenden Teil beitragen muss, führte Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes, in seinem Impulsvortrag auf der Konferenz eindrücklich aus. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Immerhin ist dieser Wirtschaftsbereich für 35 % des Endenergieverbrauchs und etwa 30 % der CO2-Emissionen verantwortlich.
Das Konzept der Deutsche Wohnen ist ein Vorschlag, wie der Klimaschutz im Gebäudesektor vorangebracht werden kann. Eine Voraussetzung hierfür ist die Lösung des Klimaschutz-Wohnkosten-Dilemmas. Mit dem Finanzierungsmodell für energetische Sanierungen werden Anreize für Vermieter:innen und Selbstnutzer:innen geschaffen und gleichzeitig Mietende durch den Energie- und Klimafonds entlastet.